Sprachlehrer aus Wuppertal sitzt mit Sprachschülern am Tisch der Sprachschule Wuppertal.
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Coaching

Als Coaching wird die durch den Coach intensive, persönliche Begleitung eines Coachees bezeichnet. Ziel des Coachings ist die Verbesserung bestehender Kompetenzen und Fähigkeiten. Es findet hauptsächlich in der Berufswelt Verwendung. Der Coach bestreitet den Arbeitsalltag mit dem Klienten und berät ihn in Problemsituation oder macht Verbesserungsvorschläge. Hierbei wird das jeweilige soziale Umfeld und die Arbeitsumgebung mit berücksichtigt. Dies macht Coaching zu einem Instrument der Integration von Arbeitskräften in das berufliche Umfeld.
Abzugrenzen ist das Coaching von Unterricht und Training. Es wird weder in einer präparierten Lernumgebung, wie im Unterricht praktiziert, noch dient es der reinen Einübung von Fähigkeiten, wie das Training. Insbesondere in sozialen Berufen, im medizinischen Bereich oder auf der Führungsebene von Unternehmen, finden regelmäßig Coachings statt.
Daneben gibt es auch Coaching in vielen anderen Bereichen, so z.B. in der Lebensführung, im Spracherwerb oder auch in Lebenskrisen.

Zu Beginn eines Coachings steht eine Bestandsaufnahme und die Aufstellung eines oder mehrerer Lernziele. Auf diese(s) Lernziel(e) hin wird das Coaching durchgeführt. Währenddessen gibt der Coach Hilfestellungen und erörtert Fragen mit dem Coachee. Am Ende jeder Sitzung wird von professionellen Coaches noch eine gemeinsame Evaluation des Lernabschnitts vorgenommen.

Beliebt ist auch Coaching in Kleingruppen, z.B. bei Sprachlernern oder einer größeren Anzahl von neuen Mitarbeitern. Kleingruppen bestehen in der Regel aus 2 (im Tandemverfahren) oder 3-8 Personen. Die Vorteile von Gruppenarbeiten liegen im gemeinsamen Austausch und breiterer Wissensvermittlung. Das Teamwork führt zu effizienteren und schnelleren Arbeitsergebnissen. Die Motivation wird gesteigert und die Mitglieder einer Gruppe lernen ihre eigenen Ressourcen und Fähigkeiten im besten Fall kollaborativ, zumindest jedoch kooperativ zu nutzen. Dem Coach obliegt hierbei zusätzlich die Aufgabe des Teambuilders und Mediators, dafür hilft das eigenverantwortliche Arbeiten zu einer größeren Selbständigkeit der Coachees. Diese Form des Coachings führt dazu, dass alle Lerner partizipieren müssen und die Mitglieder der Gruppe sich gegenseitig beim Verstehen der Inhalte helfen. Durch die gegenseitige Unterstützung wächst auch das Pflichtbewusstsein gegenüber anderen Menschen. Führungsstärke, Entscheidungsfreudigkeit, Vertrauen, Sprachfähigkeit und Konfliktlösungsstrategien werden erlernt.

Die Stärken des Gruppencoachings können zugleich ihre Schwächen sein. Lernbegabtere können sich von anderen ausgebremst fühlen, während lernschwächere Teilnehmer sich schnell abgehängt fühlen. Trotz der relativ offenen Führung von Gruppencoachings muss der Coach jederzeit Instruktionen geben, um einen Lernerfolg darzustellen. Verlässt er sich zu sehr darauf, führt Gruppencoaching zu Ziellosigkeit. Dieser Erfolg lässt sich zudem erst langfristig aufbauen. Dies gilt jedoch für jegliche Formen des Coachings. Das Eintrainieren von Fähigkeiten, sprachlichen Wendungen und Verhaltensweisen führen kurzfristig zu besseren Erfolgen. Langfristig profitieren Lerner vom stetigen Lernzuwachs bei der Begleitung durch einen Coach.