Sprachlehrer aus Wuppertal sitzt mit Sprachschülern am Tisch der Sprachschule Wuppertal.
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„Starker Zuwachs“

17. September 2018

Sprachschulgründer freut sich über neue Dozenten

„So viele Bewerbungsgespräche habe ich schon lange nicht mehr geführt“, verrät uns Oliver Stark in einem Interview und hat dabei ein zufriedenes Lächeln im Gesicht. Der sympathische Fremdsprachendidaktik-Experte gründete die gleichnamige Sprachschule vor ca. 16 Jahren. Mit der Zeit spezialisierte sich die Inhouse-Sprachschule immer mehr auf Unternehmensschulungen. Inzwischen besteht das Team aus über 30 Dozenten, von denen ein Großteil Muttersprachler ist.

Muttersprachler seien besonders schwierig zu finden, so Stark. Und wenn man einmal einen finde, dann sei er meist nach spätestens einem halben Jahr wieder weg – zurück in der Heimat oder auch zum nächsten Zielland. „Viele Expats, die sich bei uns als Muttersprachler bewerben, sind oftmals nur auf der Durchreise. Unsere Schülerinnen und Schüler können mit diesen „Globetrottern“ allerdings nicht viel anfangen. Denn unser Ziel ist es, langfristige Beziehungen zwischen Dozenten und Schülern aufzubauen. Und das kann nur gelingen, wenn ein Dozent über einen längeren Zeitraum zur Verfügung steht.“

Auf die Frage hin, wie sich Oliver Stark den plötzlichen Dozentenansturm erkläre, zuckt der Sprachexperte, der einst selbst als Sprachdozent tätig war, nur die Schultern. Durch die Globalisierung sei die Welt zu einem „großen Spielplatz“ geworden. „Heute reisen die Menschen bis ans andere Ende der Welt, um ihre Träume zu verwirklichen“, erzählt Stark. Allein in den letzten zwei Monaten hat die Sprachschule vier neue Dozenten eingestellt – Young Professionals, die ihre Leidenschaft für Wort und Schrift zum Beruf machen wollen.

Ein „dauerhafter Wohnsitz” ist jedoch nicht die einzige Anforderung, die Stark an seine Dozenten stellt. In einem persönlichen Gespräch finde er schnell heraus, ob jemand ein aufgeschlossener und motivierter Mensch sei, dem Vorurteile fremd seien und der genug Energie mitbringe, um nicht nur den eigenen Antrieb, sondern auch die Motivation anderer stets auf hohem Niveau zu halten. Dozent zu sein, heiße nicht nur, das Regelwerk der Zielsprache zu beherrschen, sondern vielmehr andere Menschen für die Sprache begeistern zu können.

Starks Dozenten wählen ihren didaktischen Ansatz nicht nach Schema F. Sie wenden nur die Lehrmethoden an, die auch wirklich zum jeweiligen Schüler (Einzelcoaching) oder auch zur jeweiligen Kleingruppe (Gruppenschulung) passen. „Wie findet der Dozent heraus, was zu seinen Schülern passt?“, wollen wir wissen. „Ganz einfach: Er fragt sie“, lacht Stark. Neuesten Studien aus der Bildungsforschung zufolge lernen Schüler besser, wenn die didaktischen Methoden auf ihren Lerntyp abgestimmt sind. Jemand, der sich Wörter besser einprägen kann, wenn er sie hört, sollte nicht ausschließlich Texte lesen, um eine Sprache zu lernen.

„Unsere Sprachdozenten verlagern den Sprachunterricht auch gerne mal nach draußen – vor allem bei gutem Wetter. Manchmal bieten die Unterrichtsthemen es aber auch einfach an, gemeinsam in die Stadt zu fahren, Bestellungen aufzugeben, Lebensmittel zu kaufen oder sich einfach auf die Suche nach Orten und Objekten zu begeben. Meine Dozenten sind da sehr kreativ – und das, ohne dabei das Ziel aus den Augen zu verlieren. Ich persönlich habe immer den klassischen Unterricht im „Seminarraum“ bevorzugt. Das heißt aber nicht, dass der Unterricht langweilig war!“, lacht der Sprachschulgründer.

Starks Dozenten sind Einzelkämpfer, ohne völlig allein dazustehen. Neben regelmäßigen Intervisionen steht Oliver Stark seinen Dozenten höchstpersönlich als Ansprechpartner zur Verfügung. Auch wenn das Team „Stark“ gerade erst Verstärkung bekommen hat, hat die Sprachschule dennoch permanenten Bedarf an motivierten Dozenten, die verstehen, dass es beim Sprachenlernen um weitaus mehr als nur um Wortschatz und Grammatik geht 😉

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