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Motivation

Motivation, abgeleitet vom lateinischen movere=bewegen, bezeichnet dass auf biologischen Grundlagen beruhende Bemühen ein bestimmtes Ziel zu erfüllen. Dieses Ziel wird in diesem Zusammenhang als Motiv bezeichnet. Motivation ist also ohne ein Motiv nicht vorstellbar.

Gesteuert wird die Motivation durch verschiedene Botenstoffe im Gehirn. In der richtigen Balance können diese zur Handlung führen. Bei negativer extrinsischer Motivation werden hingegen Stresshormone ausgeschüttet, die bei einigen Menschen, bei andauernden Belastungsphasen regelmäßig ausgeschüttet werden und die Motivation stark hemmen. Dieser Zustand kann sogar chronisch werden und zu Depressionen führen.

Die Motivation eines Menschen kann von sogenannten intrinsischen bzw. extrinsischen Faktoren bestimmt werden. Die intrinsische (selbstbestimmte) Motivation ist eine Mischung aus Neugier, Anreizen und Erfolgsaussichten. Die extrinsische (fremdbestimmte) Motivation wird von außen durch positive und negative Anreize, z.B. durch Lob und Tadel bestimmt.

Insgesamt ist der Begriff extrem dehnbar, da die dem Menschen innewohnenden Motive sehr vielfältig sind. So wird ein 38-jähriger Ingenieur, der sein Business-English verbessern möchte, seine Motivation sehr viel selbstständiger aufrechterhalten können. Die Eltern des Kinds können durch Belohnung und Bestrafung die Motivation des Kinds sehr viel leichter beeinflussen, um das Kind z.B. dahin zu bringen noch eine Sprache zu sprechen.

In der Lerntheorie bezeichnet Motivation im Übrigen den Zustand des aktiven Wissenserwerbs. Sie ist Grundvoraussetzung zum Erlangen von Wissen. Die intrinsische Motivation führt hierbei zu einem besseren Lernergebnis als die extrinsische Motivation. Neugierde führt dazu, dass auch außerhalb des Unterrichts gelernt wird. Es werden Nachfragen gestellt und ein Ziel wird auch definiert.

Im Zweitsprachenerwerb hat sich herausgestellt, dass Lerner mit konkreten Zielvorstellungen eine höhere Motivation haben. Hierbei stehen in der Erwachsenenbildung berufliche Beweggründe an erster Stelle. Die Aussicht auf eine bessere Stellung, einen Arbeitsplatz im Ausland oder aber der erfolgreiche Abschluss beim BAMF (Bundesamt für Migranten und Flüchtlingen) motivieren am stärksten.

Gute Dozenten und Lehrer können durch spannenden Unterricht Motivation fördern. Dies gelingt durch aktive Beteiligung der Lerner am Unterricht am besten. Zudem hat sich gezeigt, dass die Motivation am Unterricht teilzunehmen steigt, wenn sich der Unterricht an der Lebenspraxis der Lerner orientiert. Nicht umsonst bietet die Sprachschule Stark spezielle berufsorientierte Sprachkurse an, wie z.B. für Ärzte. Hier findet der Unterricht nicht nur im Klassenzimmer statt, sondern vor Ort in den Krankenhäusern. Coaches begleiten die Lerner in ihrem Berufsalltag und springen helfenden ein, wenn ihm die nötigen Vokabeln fehlen. In abschließenden Besprechungen wird dann der Lernerfolg beurteilt oder aber in einem anschließenden Unterricht die zuvor gemachten Erfahrungen aktiviert und in den Unterricht eingebunden.